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Surin Karu.
So geheimnisvoll der Name, so geheimnisvoll die Musik.

Die kühle Strenge elektronischer Beats trifft auf eine warme Stimme. Eine weibliche Stimme, die Gefühl und Emotion in sich trägt. Surin Karu. Die Musik, die in Wien entsteht, ist wohltuend anders. Die Worte bürsten gegen den Strom des Erwarteten und sind dabei doch so klug gewählt, dass sie Wirkung erzielen.

Die Botschaften treffen, dringen vor in das Innere des Hörers, wo sie zur Auseinandersetzung und zum Mit- und Durchdenken anregen. Surin will nicht vordergründig gefallen, weil sie sich Ecken und Kanten lässt. Sie bedient nicht ein Feld der Lieblichkeit, in dem alles, was eckt auch schon abgeschliffen und gerundet wird. Die elektronische Spielkiste von Surin Karu ist bunt und vielfältig.

Man sollte sie immer wieder öffnen, immer wieder hinein sehen und dadurch so manche Spielart erst entdecken, die beim oberflächlichen Kontakt unentdeckt bleibt.

Surin Karu ist so eigenwillig wie der Name des Projektes. Aber steckt nicht gerade in der Eigenwilligkeit ein Stück weit die Faszination, die von Musik ausgeht? Hinsetzen, Zeit nehmen, fallen lassen und aufbrechen in eine Welt der Beats und Worte, die anregende Wirkung haben.