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Ein Album Namens Peter

Artist PS Gitarrenduo
Title Ein Album Namens Peter
Release Date Wednesday, September 5, 2012
Genre Rock > Rock > Singer-Songwriter
Copyright © Bastian Palmersheim
Country GERMANY

Promotion Text

Gefangen zwischen den Stilrichtungen!

„Wir kamen beide aus gescheiterten Rockformationen und hatten einfach keinen Bock mehr Verstärker oder eine dicke Anlage mit uns rumzuschleppen!“, antwortet Herr Schmitz auf die Frage, wie es zur Genese des PS Gitarrenduos kam. „Genau. Und dann sind da noch die ewig plärrenden Schlagzeuger, die dudelnden Gitarristen und die unterschiedlichen musikalischen Vorstellungen. Das Zusammenleben in einer Band gleicht oft einer gescheiterten Beziehung. Nach einer Weile trifft man sich nur noch, weil man es nicht mehr anders kennt.“, kommentiert Herr Palmersheim seinen Vorredner und innig gehassten Kollegen. Die sachliche Anrede und verbale Torpedierung des Gegenübers ist übrigens eine tragende Säule der Bühnenshow dieser heißen instrumentalen Affäre. „Auf unserer aktuellen CD war es uns wichtig dieses gewisse Live-Gefühl unserer Konzerte zu transportieren!“, klingt es wie aus einem Mund der beiden Künstler. Zurück zur eigentlichen Musik. Wie darf man Ein Album namens Peter einordnen? Da sind zwei Kerle, die spielen Gitarre und singen dazu (auch noch auf Deutsch). Logisch! Das sind Liedermacher. So durfte man die beiden Herren denn auch im Vorprogramm der 68-Legende Bernd Witthüser (von Witthüser und Westrupp) oder als Eisbrecher für den großartigen Goetz Widmann bewundern. Doch die Liedermachfraktion kontert: „Ey, das sind keine Liedermacher. Das sind Rocker!“ Völlig verdreht die Aussagen der Rock-´n-Roll-Gemeinde: „Klar, das sind Liedermacher oder neudeutsch Singer/Songwriter!“ Ein wenig verwirrend, oder? Ein unbedarfter Zuhörer eines Gigs beschrieb seine Formationen einmal folgendermaßen: „Klingt wie eine Mischung aus Reinhard Mey und den Ärzten!“ Vereinfacht bezeichnet Herr Schmitz ihre Schublade als „Akustik-Rock“. Treffender wäre jedoch wohl „Heavy-Metal-Akustik-Comedy-Folk-Pop-mit-Blues-Einschlag“. Aber worum geht es nun beim aktuellen Album dieser beiden Barden? Es geht natürlich um die Liebe. Die Liebe zum anderen und zum gleichen Geschlecht (Daniel). Es geht um Sex (Pornographie). Es geht um Drogen. Es geht um Trennung (Tief) und um Versöhnung (Ich komm vorbei). Es dreht sich um alles was Spaß macht und die Dinge, die uns in bedingungslose Trauer stürzen. Mal auf den Punkt, mal überschwänglich metaphorisch. Mal aus dem Leben gegriffen, mal völlig frei erfunden. Der rote Faden ist die meist virtuose, jedoch manchmal ebenso klägliche Gitarrenarbeit der Herren Palmersheim und Schmitz. Die dazugehörigen Stimmen würden beim Popstars-Casting wahrscheinlich scheitern, dabei ist die emotionale Symbiose mit jedem Wort, jeder Silbe, nicht zu überhören. Neben der reinen Unplugged-Besetzung ertönt bei dem einen oder anderen Werk eine kleine, überaus feine Rhythmus-Besetzung. Ein Zugeständnis an die Rockband-Herkunft, die beim vorletzten Stück „Streit“ in ein infernalisches Soundgewitter mündet. Überrascht blickt man auf, wenn in der Mitte der Platte eine waschechte, schmalzige Klavierballade ertönt und ein Schmunzeln wird man sich nicht verkneifen können, wenn man den Originalgesprächen aus dem Aufnahmeraum lauschen darf. Der Soundtrack für ein amüsantes Kneipen-Event oder Headliner für ein gigantisches Festival? Das soll dem Zuhörer überlassen bleiben. Die Musiker definieren die gesetzten Ziele deutlich und ohne Umschweife: „Wir wollen die Weltherrschaft erlangen!“ Na, da sind wir mal gespannt…

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