More and more Jazz

Marianne Mendt zählt seit Jahrzehnten zur österreichischen Musikszene und gehört zu den wesentlichen Begründern dieses Genres. Die Sängerin und Musikern ist aber auch seit Jahrzehnten in der Jazzszene beheimatet. „Jetzt habe ich endlich mit meinen Musikern eine Jazz CD in meinem Studio produziert und ich hoffe man hört, wieviel Spass wir bei den Aufnahmen gehabt haben“, freut sich die Künstlerin über ihr neues Album „More ...and more Jazz“
Im Jahre 1978 war sie die erste österreichische Sängerin, die eine eigene Jazzsendung im ORF hatte: „Mendt & Band“ mit der ORF Big Band. Spätestens seit diesem Jahr weiß das Publikum, dass die Mendt im Jazz ihre musikalische Heimat gefunden hat.
Standards, die schon seit Jahren zu ihrem Repertoire gehören, werden durch ihre Interpretation etwas ganz besonderes. „It Don’t Mean A Thing“, „Love For Sale“ oder wie der Albumtitel schon verrät „More“ sind Tunes, die anscheinend für die Mendt geschrieben worden sind. Balladen wie „My Funny Valentine“ oder „Misty“ zeigen die Sängerin von einer besinnlichen, einfühlsamen Seite und ihre Stimme klingt, als wäre die Zeit stehen geblieben. „I kann net lang mit dir bös‘ sein“, die wienerische Fassung von Zawinuls „Mercy Mercy Mercy“ darf natürlich nicht fehlen und mit „So bist du“ bekommt das Album eine weitere musikalische Färbung, die die Vielfältigkeit der Marianne Mendt ein weiteres Mal unterstreicht.
„MORE... and more Jazz“ präsentiert die jazzigste Mendt aller Zeiten, die von ihrer MM Band Oliver Kent (p), Werner Feldgrill (b), Thomas Kugi (sax), Daniel Nösig (tp), Johannes Herrlich (tb) und Mario Gonzi (d) musikalisch unterstützt werden. „Mit solche Musiker kann man nur gut singen“, meint Marianne Mendt abschließend dazu und sie hat recht!