Summertime Gedichte und Improvisationen

Das berühmte Wiegenlied „Summertime“ von George Gershwin, aus seiner Oper „Porgy and Bess“ hat Katalin Jesch zu verschiedensten Gedichten inspiriert.

Die titelgebende Melodie fließt mit ihren Aspekten von Freiheit, Gleichheit und Liebe, aber auch mit dem ukrainisch-jüdischen Wiegenlied „Ein Traum geht am Fenster vorüber“ in die Texte hinein.
Diese Ansichten kommen besonders in dem Gedicht „der raum ist unendlich“ in Vorschein:

„der raum ist unendlich / wenn die nähe singt / in der leichtigkeit des seins / hier und dort / erdiges // im verwehenden licht / fliegt / das kind / in die arme der zeit
// himmelfahrt / unter den fahnen / von der stille / weißt es nichts // der raum ist unendlich“
In den drei Kapiteln geordnete Gedichte spiegeln eine Jahreszeit als Synonym für die Entwicklung einer Liebe, erzählen sie von Zuneigung, Sehnen, Erfüllung, aber auch von den Anzeichen der Trennung und von schön bleibenden Erinnerungen.

Die Zeilen transportieren Hoffnung, Begehren, eine freudige Hochspannung, aber auch Sorge oder die Vorbereitung zum Abschied.

Sommergefühl: das Aufflammen, Lodern, Glühen und Herz erwärmend in Erinnerung bleiben.
Die Gedichte werden von der Autorin gelesen, begleitet, einbegleitet und übergeleitet von Improvisationen sehr ausdrucksstarker Musiker auf unterschiedlichsten Instrumenten.