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VIER NEUE LIEDER für Tenor & Kammerorchester, Op. 37: No. 3. Besessen. Andante con moto

Artist Joachim Pfützenreuter
Title VIER NEUE LIEDER für Tenor & Kammerorchester, Op. 37: No. 3. Besessen. Andante con moto
Release Date Thursday, August 22, 2024
Genre Classical > Instrumental
Composer Joachim Pfützenreuter
Songwriter Instrumental
Copyright © LETHANIUS Records
Country GERMANY

Promotion Text

'BESESSEN' aus "VIER NEUE LIEDER" für Tenor & Kammerorchester Op. 37 Nr. 3

Das Werk "BESESSEN" des Liederzyklus "Aus dem Leben" Op. 37 Nr. 3 hat die Andersartigkeit eines Musikers gegenüber der Gesellschaft zum Thema....! Er wird von hämischen "Flüstergeräuschen" wie dem Wort: "Besessen" auf eine Art gemobbt, die ihm aber nichts ausmacht, denn er hat seine perfekte Welt der Liebe zu seinen Meisterwerken, die ihm Halt, Kraft und Glück geben....wodurch er absolut authentisch und vor allem autonom wird.....!

Original - Gedicht:

Besessen

"Besessen !", rief man laut und mahnend,
mit leicht kreischend Stimm ohn Klang !
'Gesessen hat's !', dacht ich, wohl ahnend,
daß man meint meinen Lebenszwang !

Doch was schert's mich, ich's täglich mache
und bin dabei unendlich glücklich !
Es tut mir gut, ich dabei lache,
hab Disziplin, mach Pause stündlich !

"Er ist krank, ist nicht normal !",
hör ich Stimmen leise flüstern.
Nicht normgerecht, das ist fatal !
Da beben einem schon die Nüstern !

Die Masse rennt den Normen nach,
in blind Gehorsam, ganz gesund !
Folgt nur streng den Regeln, ach !
Wie dressierter Zirkushund !

Alles, was nicht ist wie sie,
können sie nicht akzeptiern !
Deshalb wolln sie glauben nie,
alles Fremde abrasiern !

"Besessen !", tönt es wieder von der Seite.
Ich hör es schon als Kompliment !
'Gegessen !', denk ich in die Weite
und sehe schon den Kopfzement !

'Wenn die wüßten, was ich mache,
hätten sie ein andres Bild !
Ich dies alles überwache,
denn hinter Maske, ich bin wild !

Ich kreier mich täglich neu,
bin niemals der Gleiche !
Manchmal schau ich aus sehr scheu,
manchmal ich nicht weiche !

Das ist es, was ich täglich mache,
was mich macht so unendlich glücklich !
Es tut mir gut, ich dabei lache,
das Sein in Kunst so tief unendlich !



JP. Fr., 27. 05. 2011
17 Uhr 00

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