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Liederzyklus "Aus dem Leben" für Tenor, Streichquartett & Klavier, Op. 36: No. 12. Metamorphose. Andante

Artist Joachim Pfützenreuter
Title Liederzyklus "Aus dem Leben" für Tenor, Streichquartett & Klavier, Op. 36: No. 12. Metamorphose. Andante
Release Date Friday, April 7, 2023
Genre Classical > Instrumental
Composer Joachim Pfützenreuter
Songwriter Instrumental
Copyright © LETHANIUS Records
Country GERMANY

Promotion Text

"METAMORPHOSE" Lied Nr. 12 des Liederzyklus "AUS DEM LEBEN" Op.36

Das Werk "METAMORPHOSE" Lied Nr. 12 des Liederzyklus "AUS DEM LEBEN" für Tenor, Streichquartett & Klavier Opus 36 thematisiert die ewige Suche nach dem Glück durch bodenlose Untiefen der "Seelenqual" hindurch, indem sie alle Drangsale erkennt und benennt, um sich nach und nach in grandioser Hartnäckigkeit aus ihr zu befreien und tatsächlich durch das Himmelstor ins absolute Glück einzutreten.....!

Das Streichquartett stellt das "Seelenqual-Thema", das sich durch ungläubiges und insistierendes Fragen charakterisiert und auszeichnet, in fugato-artiger Schreibweise vor und verdeutlich schon zu Beginn die Vielfältigkeit der Fragestellung an die eigene Seele. Nachdem diese Frage ausgereizt ist und sich ein riesiges "Weinen" anschließt, tritt der Sänger in Aktion, das Thema wie selbstverständlich übernehmend. Jetzt kommt die individuelle Aussage ins Spiel, wo der klare Textinhalt den Gesamtsinn spezifiziert: es ist von schlechtem inneren Gefühl und fehlendem Mut die Rede, ja gar von Lebens- und Liebesunmut:
"Ihm geht's nicht gut, hat keinen Mut ! Zum Leben , wie zum Lieben.
Er fühlt sich schlecht, als wär er Knecht seins eigen Schicksal wegen, das ihm macht Seelqualregen !"
Dann stellen sich ihm vier gnadenlose Fragen mit anschließendem Gefühlsaufschrei, die ein kurzes Wegkippen in eine diabolische Sphäre provozieren und sich das musikalische Geschehen dementsprechend ändert:
"Welcher Teufel tut ihn treiben ? - Warum muß er soviel leiden ? -
Wann wird er ihn exorzieren ? - Wann verlassen ihn die Viren ?"
Mit der fünften Frage an sich selbst, die eine ganze Gedichtstrophe vereinnahmt, kommt er wie von selbst zur Lösung:
"Er wird suchen, er wird finden, wird sich weiter überwinden !
Bis er ist aus einem Stück: Nur noch Glück, Glück, Glück, Glück, Glück !"
Der letzten und wichtigsten Strophe des Gedichtes widmet der Komponist fast ein Drittel der Gesamtlänge der Komposition, um das Suchen, Überwinden und schließlich Finden glaubwürdig und authentisch zum Hörer zu bringen...! Sein Werk endet nicht, wie man glauben könnte, in hollywoodscher Manier, sondern in absolut logischer und wahrhaftiger Konsequenz auf das Ringen einer starken Seele.....!

Joachim Pfützenreuter


Metamorphose

Ihm geht's nicht gut,
hat keinen Mut !
Zum Leben ,
wie zum Lieben.

Er fühlt sich schlecht,
als wär er Knecht
seins eigen Schicksal wegen,
das ihm macht Seelqualregen !

Welcher Teufel tut ihn treiben ?
Warum muß er soviel leiden ?
Wann wird er ihn exorzieren ?
Wann verlassen ihn die Viren ?

Etwas hat er übersehn !
Kann nicht froh durchs Leben gehn !
Will nur weinen, weinen, weinen !
was treibt ihn, alles zu verneinen ?

Er wird suchen, er wird finden,
wird sich weiter überwinden !
Bis er ist aus einem Stück:
Nur noch Glück, Glück, Glück, Glück, Glück !

JP. 31. 03. 2011
22 Uhr 09

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