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Klavierkonzert Nr. 1 für Klavier & Orchester (mit dem Paukenschlag), Op. 70: III. Allegro

Artist Joachim Pfützenreuter
Title Klavierkonzert Nr. 1 für Klavier & Orchester (mit dem Paukenschlag), Op. 70: III. Allegro
Release Date Friday, August 18, 2023
Genre Classical > Instrumental
Composer Joachim Pfützenreuter
Songwriter Instrumental
Copyright © LETHANIUS Records
Country GERMANY

Promotion Text

Klavierkonzert Nr. 1 („mit dem Paukenschlag“) für Klavier und Orchester Op. 70

Der dritte Satz des Klavierkonzerts Nr. 1 („mit dem Paukenschlag“) für Klavier und Orchester Op. 70 – Allegro überschrieben, bringt die absolute Hingabe an das Leben zum Ausdruck. Das musikalische Geschehen gleicht einer Art Wochenmarkt-Party, wo sich die Menschen, wild geworden oder in beschwingte Tänze vertieft, hemmungslos schreiend oder besinnlich singend, von einem ins andere Extrem verfallen und ihrer Fantasie völlig freien Lauf lassen und dabei alles zur gleichen Zeit zu passieren scheint, so, wie das Leben eben ist: unberechenbar, spontan, verwirrend und zeitlos….!
Es ist eine Apotheose des Lebens, die hier heraufbeschwört wird, mit all ihrer betörenden Kraft, welche nur aus reiner Liebe zum Menschen gespeist wird…..zum Menschen mit all seinen Unzulänglichkeiten und Fehlern…..die in diesem 3. Satz des Klavierkonzerts garnicht als solche gesehen werden, sondern diejenige freie Entfaltung erfahren, die sie in ihrer Authentizität erst aufleben und existieren läßt.
Die Eröffnung des Satzes spielen die Holzbläser, Pauke, Harfe und die Streicher, mit dem Soloklavier in Form eines Weckrufes, der den dann folgenden Schwall der Ereignisse wie durch eine Initialzündung provoziert…! Es ist eine Art „Entfesselung“, eine Freisetzung wilder Lebensenergie, alle Bereiche des Lebens darstellend, die sich durch den ganzen Satz zieht. Die Klarinette und das Kontrafagott, Cello und Kontrabaß, sowie das Soloklavier übernehmen die entfesselte Reaktion in Form von wellenartigen, stürmischen Tonleiterläufen und Dreiklangsbrechungen, die sich im Folgenden auf fast das ganze Orchester übertragen….! Zuletzt setzen die Blechbläser ein und bringen eine aussagekräftige Melodie hinein, die wie eine vorwurfsvolle Äußerung klingt, sich aber im Verlauf relativiert und sich im allgemeinen Tumult verliert bzw. anpaßt…! Das Klavier hebt sich durch die Akkordik in der rechten Hand vom übrigen Geschehen ab und tritt mit dem Ersten Vibraphon und dem Schlagzeug in den Dialog in Form von direkten Motiv-Imitationen in Echoformat...um später ganze Motivketten der beiden Vibraphone ebenfalls kontrapunktisch zu beantworten….!
In diesem Satz ist das Klavier nur teilweise als echtes Soloinstrument hör- bzw. wahrnehmbar, denn es integriert sich derart, daß es, obwohl es an den entscheidenden Stellen musikalisch-expressive Akzente setzt, eben wie in einem großen Fluß mitschwimmt….!
Nachdem sich ein völlig neues Tanzmotiv im 4/4tel Takt anschließt (T. 40 ff.), legt sich für den Hörer ein wenig der wilde Sturm des Anfangs und es kommt eine beschwingliche Ruhe, ja eine sprichwörtliche Zufriedenheit auf, die gleichzeitig unsicher ist, und sich für eine Zeit auslebt….! Dann kommt die nächste Tanzmelodie, diesmal im 6/8tel Takt (T. 46 Andante molto) und bringt wieder etwas mehr Entschiedenheit in den allgemeinen Gefühlsfluß…! Ab Takt 66 verleiht das neue Motiv-Geschehen, an bekannte Melodien wie im Traum erinnernd, ebenfalls im 6/8tel Takt, dem „Jahrmarktgeschehen“ wieder neue Nahrung...usw

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