Herzen wie Wir

Strophe 1:

Wir sprechen vom Frieden mit winkender Hand,
Wir bauen breite Barrieren im ganzen Land.
Wir geben eine Münze und schauen dann weg,
Wir predigen Liebe und beurteilen zum eigenen Zweck
Unsere Herzen sind gütig, aber kalt und verschlossen,
Wir haben Angst vor dem Verlieren, aber wünschen unverdrossen
Wir stehen auf, um zu helfen, doch bei Gefahr dreh´n wir um
Halb im Dunkeln, halb in der Sonne, uns fehlt das „Warum?

Refrain:

Unser Gewissen, hin und her gerissen
zwischen den Zeilen, Zwischen dem,
was richtig ist und unseren Absichten.
Wir jagen der Kontrolle nach und nennen es Schicksal,
Dann ertrinken wir in dem, was wir anbauen.
So hoffnungsvoll und doch so schwer zu glauben –
So sind Herzen wie wir.

Strophe 2:

Wir bitten um Hilfe, aber wir bauen eine Mauer,
Hilfe unter Bedingungen, fürchten die Dauer
Wir schwören, frei zu sein, dann betteln wir um Regeln,
Weise wie Heilige, aber benehmen sich wie Narren und Ekel
Ein Auge auf den Schmerz, das andere auf den Benefit
Alles andere bringt uns aus dem Tritt
Tausend Masken, ein sensibler Akkord.
Wir schreien nach Veränderung, dann passiert der Mord

(Refrain)

Unser Gewissen, hin und her gerissen
zwischen den Zeilen, Zwischen dem,
was richtig ist und unseren Absichten.
Wir jagen der Kontrolle nach und nennen es Schicksal,
Dann ertrinken wir in dem, was wir anbauen.
So hoffnungsvoll und doch so schwer zu glauben –
So sind Herzen wie wir.

Vers 3:

Und das Feuer der Macht halten wir fest,
Es verbrennt unsere Träume,die Moral ist verletzt
Wir führen mit Angst, dann betteln wir um Gnade,
Den Krieg verstecken wir geschickt und gehen gerade
Wir sehnen uns nach Ruhe, doch wir schüren das Feuer,
Wir wollen sicher sein, doch das kommt uns teuer
Und in diesem Chaos, das wir weben,
können wir es nicht mehr führen, das solide Leben

16. März 2025 , Jürgen Josef Fischer