Später (ist zu spät)

Ein Song über die Dringlichkeit eines gesellschaftlichen Wandels. Gefühlt machen wir immer wieder dieselben Dinge, die dann auch das gleiche Ergebnis haben: Krieg, Gewalt, Armut, Umweltverschmutzung, Ausgrenzung, Hass, Streit, Missgunst, …
Die Spezies Mensch ist so mächtig und doch so machtlos. Weil wir gar nicht darüber nachdenken, das jeder einzelne mit seinem Verhalten die Umstände befeuert oder entschärft, weil wir uns lieber ablenken und die Dinge so hinnehmen wie sie eben sind, Weil wir nicht nachdenken sondern mitlaufen und so lieber selbst Krieg führen in uns und um uns herum, weil wir uns und unser Umfeld viel zu oft bewusstlos vergiften. Weil wir uns nicht umeinander kümmern – wir kümmern uns ja nicht einmal um uns selbst.
Der Schlüssel liegt aus meiner Sicht auf keinem Thron, in keinem Parlament und an keinem runden Tisch. Es sind unsere Werte, die unsere Gesellschaft prägen: unser Denken, Fühlen, Handeln. Die Welt braucht dringend liebevollere Mütter und Väter, Lehrer und Lehrerinnen, Schwestern und Brüder, Freunde und Kameraden, nettere Nachbarn - bessere Menschen. Das klingt vielleicht naiv und etwas pathetisch, aber ich bin fest davon überzeugt: Der Schlüssel ist die Liebe.
In dem Song geht es darum, diese leise Superkraft, die uns allen innewohnt, nicht weiter auf- und wegzuschieben: Die Fähigkeit zu lieben. Denn dann ist wirklich alles zu spät!