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Mittenwalderisch aufgmacht

Artist Mittenwalder Zithermusi / Grünkopfmusi / Mittenwalder Ziacharglmusi / Johanna Rohrmoser
Title Mittenwalderisch aufgmacht
Release Date Thursday, September 5, 2019
Genre German Folk > Volksmusik > Bayrische Volksmusik
Copyright © Bogner Records
Country GERMANY

Promotion Text

Echte Volksmusik aus Mittenwald

„Mittenwalderisch aufgmacht“
Von einem singenden, klingenden, in aller Welt bekannten Dorf der tausend Geigen, berichtet schon Therese Bauer-Peißenberg in ihrem liebenswerten Büchlein über Mittenwald. Sie erzählt darin auch von Matthias Klotz, dem Begründer des Instrumentenbaus im Ort zwischen Karwendel und Wetterstein. Hervorragende handwerkliche Leistungen begründeten den Weltruf Mittenwalds und nur logisch ist die Folgerung, dass hier die Musik eine besondere Heimstatt gefunden hat. Auch der Chronist Joseph Baader berichtet von besonders „g‘sangigen“ Menschen und von lustigen Gunkeln, wenn zitherkundige Burschen vorhanden sind. Und an diesen mangelt es in Mittenwald bis zum heutigen Tag nicht. Schneidige G’sangl, kernige Tanzmusik mit Blas- und Saiteninstrumenten und bei Bedarf auch feine, innige Lieder und Weisen erklingen in ungebrochener Tradition. Auch in der Sprache hat sich viel Ursprüngliches erhalten. So würde der Mittenwalder nicht von „Grünkopfmusi“ oder „Mittenwalder Zithermusi“, sondern von „Greakoupfmusi“ und „Middawoida Zithermusi“ reden. Und diese Musikanten haben nach einem gemeinsamen Auftritt im Mittenwalder Bauerntheater beschlossen, ihre Freude am Musizieren in einer Gemeinschaftsproduktion auf CDzu dokumentieren.
Vor ungefähr 20 Jahren hat man die Mittenwalder Zithermusi das erste Mal bei dem Adventsingen des Gebirgstrachtenvereins Mittenwald gehört. Matthias Wurmer vulgo Schmitzer Hias erlernte das Spiel auf der Zither noch von Georg Seitz vulgo Duxer Schorsch, dem Mentor einer unglaublichen Anzahl von Zitherschülern. Der Schmitzer Hias führt diese ehrenvolle Aufgabe fort und er hat dadurch auch gleichgesinnte Kameraden gefunden. Der Maller Hans vulgo Zweckl und der Rieger Hans vulgo Korb sind ebenfalls hervorragende Zitherspieler und der vierte im Bunde ist der Kofler Matthias, der dem Zithertrio mit der Kontragitarre ein kraftvolles Fundament bietet. Das „Aufmachen“ mit Zithern und Kontragitarre hat gerade in Mittenwald durch den Instrumentenbau eine lange Tradition. Der größte Förderer bayerischer Volksmusik im 19. Jahrhundert war ja zweifellos Herzog Max in Bayern, vom Volk liebevoll „Zither Maxl“ genannt, der die Zither „hoffähig“ machte. Es lässt sich aber denken, dass lange vor der Zither-Begeisterung des Wittelsbachers viele Musikanten sich selbst und ihre Mitmenschen mit Zithermusik erfreuten. Der Urgroßväter Art feiert also fröhliche Urständ, wenn die Mittenwalder Zithermusi zur allgemeinen Freude wahrhaft gekonnt ein paar aufmacht und Sie, liebe Volksmusikfreunde, dazu herzlich einlädt. Gleiches Ansinnen, nämlich an ihrer Freude am Musizieren auch viele Volksmusikfreunde teilhaben zu lassen, haben die 9 jungen, schneidigen Mittenwalder Burschen, die sich zur Grünkopfmusi zusammengefunden haben und sich wohl dachten, dass ein junges, sauberes Male (Mädchen) aus Unterammergau mit der Harfe nicht nur optisch, sondern auch klanglich durchaus eine Bereicherung darstellen wird. Der Grünkopf, dessen steile Nordwände zum Ferchensee abfallen, war Namensgeber der Tanzlmusi, die seit 2016 nach dem Vorbild des Ferchenseeklang eine mitreißende Musi macht. Auch die Mitglieder der Grünkopfmusi sind keine „Gstudierten“, wie übrigens noch einige aus der Zunft der Volksmusikanten, wovon es in Mittenwald überdurchschnittlich viele gibt. Und wie sie sich nicht gerne dreinreden lassen beim Dialekt, die „Middawoida“, so halten sie es auch mit der Musi. Hier reicht das richtige Maß an Gespür und Musikalität, um der guten alten Volksmusik ihre Urtümlichkeit zu belassen. Das gewisse Etwas, so meinen die hier aufmachenden Musikanten allesamt, soll erhalten bleiben. Ob die Grünkopfmusi in voller Besetzung spielt oder mit der kleinen Harmonikabesetzung, oder ob die Mittenwalder Zithermusi in die Saiten greift, sie alle lassen die „Zualouser“ hören und auch spüren vom „guaten Middawoida Schlanz“. Es bleibt zu wünschen, dass diese „eigene Rass“ in Sprache und Musik noch lange so weitergegeben werden kann, von Generati

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