Promotion Text
Weltraumouvertüre und Liebeskampf im Goldenen Saal
Alle Werke wurden beim Konzert der Harmonia Classica, am 18.11.2001 im Großen Musikvereinssaal, Wien live mitgeschnitten. Bei allen Werken außer dem Werk von Johannes Hauer, spielt die Mährische Philharmonie Olmütz unter dem Dirigenten Paul Polivnick.
1. Alexander Blechingers „2001 - Weltraumouvertüre“ op.155, ein Auftragswerk des New Hampshire Music Festivals, USA, wo 2000 auch die Uraufführung stattfand. Die einzelnen Teile lauten :
1) Der Sternenhimmel
2) In Lichtgeschwindigkeit zum fremden Planeten Nara
3) Der Planet mit seinen pilzartigen Häusern und großen Roboterfabriken
4) Vorbereitungen zur Eroberung der Erde
5) Das Liebesthema
6) Der Kampf
7) Der Gedächtnisverlust
8) Das Spitzelmotiv
9) Die Bedrohung
10) Die Rettung
11) Der Salsa
12) Das Finale
2. aus dem Musical „Klara und Kim“ op.145: Nr. 7: Liebeskampf
Text: Michael Paulus
Musik: Alexander Blechinger
Sopran: Petra Chiba
Bariton: Clemens Unterreiner
Hagenthaler Chor
Chor der American International School
Klara und ihr Freund Kim gehen in die Disco. Dort verknallt sich Klara in den Discjockey Goran: schwarze Haare, braungebrannt und ein Frauenheld. Liebeskampf schildert nun die verschiedenen Meinungen von Klara und Goran über die Liebe.
Klara: Den schönsten Traum möcht‘ ich erleben.
Mein Herz sehnt sich nach deinem Blut.
Dein Tanz läßt meinen Schoß erbeben.
Goran: So soll es sein, so ist es gut!...
1. „Fakalapáccsal“ - Konzert für Mundharmonika und Streicher in G, 2.Satz: Lento
Musik: Johannes Hauer
Camerata Musica Wien
Dirigent: Uwe Cernajsek
Mundharmonika: Isabella Krapf
1. „Blut“
Musik: Michael Paulus
Baß: Alexander Puhrer
aus dem Norwegenzyklus op. 1, 1. Blut: „Vom ältesten Flecken Erde“ fließt mit ruhigem Rhythmus und volksliedhafter Melodie jenes Blut dahin, das „hinter leuchtendem Auge“ Höhen und Tiefen erlebt. Nach wütendem Ritt „über Wut und Glut“, an dessen Ende kreative Einsamkeit steht, „verläßt“ des Sängers „Blut die Herde“, um, erlöst von allen Zwängen, nach vollendetem Leben zu streben und im Anfang zu finden.
1. Diagonal, op.27, für Streichorchester
Musik: Werner Pelinka
Mit Diagonal, einem Konzertstück für Streicher aus dem Jahre 1994, wirdGoethes berühmtes Wort „Das Ewig-Weibliche zieht uns hinan“ (aus „Faust“) musikalisch ausgedeutet. Die Komposition ist in Entsprechung zu dem dualistischen Prinzip der Geschlechter zweiteilig angelegt, wobei dem maskulinen ersten Teil (Allegro energico) ein zart-femininer Kontrast (Sostenuto) folgt.
1. aus „Diadumenos“: Wieviele Zeichen - Auf sterbendem Kontinent
Text: Rosemarie Schulak
Musik: Alexander Blechinger
Baß: Alexander Puhrer
Chorvereinigung Finanz, Chor Ars Vivendi, Gesangverein Moosbrunn, Hagenthaler Chor, Chor der American International School
Diadumenos: Statue, nackter Athlet (oder ein Gott). Höhe 1,94 m, Harmonisch-ruhige Erscheinung in edler Zurückhaltung.
Geschaffen ca. 430 v. Chr. vom griechischen Erzgießer Polyklet, heute in Athen als römische Marmorkopie zu sehen. Mit diesem Werk (u.a.) besiegte sein Schöpfer Polyklet bei einem Bildhauerwettstreit in Epidauros den berühmten Phidias und andere Bildhauer seiner Zeit. Sein „chiastisches System“, von ihm in der theoretischen Schrift „Kanon“ festgehalten, wurde zum Vorbild für die bildende Kunst vieler Jahrhunderte.
Wie viele Zeichen haben wir gesehn
Wie viele Schriften verworfen
Wie viele Male versucht
die Wege des Seins zu verstehn...
Auf sterbendem Kontinent
kriecht der Tod schon aus allen Fugen....
Hellmuth Pattenhausen
7. + 8. Präludium und Fuge aus dem Konzert in F-Dur für Streicher
Musik: Hellmuth Pattenhausen, *1896 in Dresden, +1979 bei Wien
9.Kein Abschied für immer, op.169
Text: Ilse Storfer
Musik: Alexander Blechinger
Chorvereinigung Finanz, Chor Ars Vivendi, Gesangverein Moosbrunn, Chor der American International School, Hagenthaler Chor, Kinderchor Hermann Schmidt
Diese stimmungsvolle Trauermusik gibt trotz schmerzlichem Abschied wieder Hoffnung...