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Almerisch Jagerisch

Artist Haushamer Bergwachtgsang / Laubensteiner Bläserduo / Boarische Almmusi
Title Almerisch Jagerisch
Release Date Thursday, December 13, 2018
Genre German Folk > Volksmusik > Bayrische Volksmusik
Copyright © Bogner Records
Country GERMANY

Promotion Text

Bairische Volksmusik

Almerisch-Jagerisch
Es sind beachtenswerte Errungenschaften der Menschheit, die Opernhäuser auf der ganzen Welt. Und doch ist man auf einer Alm dem Himmel ein gutes Stück näher, Stimmungen ungleich stärker, weil natürlich und ganze Wirklichkeit. Harte Arbeit von früh bis spät, für die Almleute den ganzen Sommer und für die Jäger das ganze Jahr - und trotzdem sind Lieder entstanden, die voll Dankbarkeit und Freude einem Lobpreis Gottes sehr nahekommen bis hin zum schneidigen Gsangl voll überschäumender Lebenslust. „ … s‘ is wia im Himmelreich,
Glockenklang a dabei, wers net selbn mitgmacht hat, woaß a net grad!“ Es ist schwierig, einzigartige und unwiederbringliche Stunden auf der Alm schöner und bewegender zu beschreiben, als es längst schon in den Liedern geschehen ist. Ebenso unwiederbringlich wäre der Verlust, würden diese Lieder nicht mehr gesungen. Einher ginge wohl damit auch der Verlust einer einzigartigen Kulturlandschaft, denn über nicht mehr bestehendes ist schwerlich singen. Was auch heute so alles zur Kultur gerechnet wird, den Anfang nahm es in der Landwirtschaft. Und nirgends ist die Symbiose von Kultur und Natur so oft geglückt wie auf den Almen landwirtschaftlicher Prägung. Nicht zuletzt deshalb sind wohl die Lieder und Weisen so überzeugend, kraftvoll und auch innig. Ein tiefer Bezug zur Heimat macht den Gesang der Bergwachtler von Hausham und die Weisen der Musikantinnen und Musikanten der mit ihnen befreundeten Gruppen unanfechtbar. Genauso wie angesehene Sänger und Musikanten vor ihnen tragen sie Art und Weise ins Herz und Gemüt jener, denen die vielen, in mühsamer Handarbeit geschaffenen Bergweidegebiete ein irdisches Paradies bedeuten. Nur ein Kenner der Almwirtschaft hat das Wissen um Freud und Leid und Gegebenheiten in oft einsame Höhe und er darf deshalb milde lächeln über solche Berichterstattung wie im „Sommer in
Oberbayern“ von Ludwig Steub um die Mitte des neunzehnten Jahrhunderts."

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