Login

Titel: The young Alfredo Kraus

Promotion Text

The young Alfredo Kraus

Seine profunde Gesangstechnik, sein Wissen um das eigene Können und auch dessen Grenzen und das disziplinierte Haushalten mit seinen stimmlichen Ressourcen garantierten ihm eine lange Karriere im Vollbesitz seiner stimmlichen Mittel. - Er sang stets mit den Zinsen und nicht mit dem Kapital, ohne aber den Eindruck zu erwecken, er würde allzu sehr kalkulieren und stimmlich sparen. Seine noble Bühnenerscheinung ergänzte seinen aristokratischen Gesangsstil - viele Kritiker und Sängerkollegen nannten ihn zu Recht den "letzten Grandseigneur" der Opernbühne. Die Aufnahmen auf dieser CD setzten sich aus Alfredo Kraus´ ersten Schallplatten zusammen: Aus den beiden LPs mit spanischen und italienischen Liedern von 1958 wurden hier nur einige Titel verwendet. Ebenso wie aus der begleitenden LP zu seinem ersten Spielfilm "Gayarre", die hauptsächlich dem belcanto-Repertoire gewidmet war. Auf seinem ersten offiziellen Arien-Recital unter dem Dirigenten Mario Cordone von 1962 zeigt er sich schon etwas vielseitiger: allerdings wurden die Arien aus Carmen, La Gioconda, Sadko und Aida aus Platzgründen und zu Gunsten seines "Stamm-Repertoires" weggelassen. His profound mastery of vocal technique, his awareness of his own abilities and his limitations enabled him to preserve his voice throughout a long career. He always sang not with his "capital" but rather with the "interest" yet never gave the impression of calculatedly holding back. His noble and elegant bearing on stage complemented his aristocratic singing style. Many critics and singing colleagues rightfully called him the "last grand-seigneur" of the operatic stage. The recordings on this CD are taken from Kraus's first records. The selection of songs is taken from his two 1958 LPs with Spanish and Italian songs. The LP that accompanied the release of his first film, Gayarre, features almost exclusively roles from the bel canto repertoire. On his first official recording of arias with the conductor Mario Cordone in 1962, Kraus shows himself to be more versatile. However, the arias from Carmen, La gioconda, Sadko and Aida have been omitted to allow more space for many of his most celebrated roles.