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Freilandherz

Artist Wortfront
Title Freilandherz
Release Date Friday, February 19, 2010
Genre German Pop > Deutscher Schlager > Deutsches Chanson
Copyright © TextTon Records
Country SWITZERLAND

Promotion Text

Freilandherz

Freilandherz ist das vierte Album von WORTFRONT (alias Sandra Kreisler und Roger Stein) In unseren hektischen Alltag, in dem das eigentliche Leben oft zur Nebensache kategorisiert wird, bringt Wortfront Lieder, die helle Punkte im Meer aus Regen und Nacht sind. Lieder von Wortfront sind nicht nur Lieder. Sie sind Momentaufnahme, Milieustudie und Mahnung in einem. Es geht sarkastisch zur Sache und oft verdichtet sich ein Song zur blitzenden Satire, doch es macht stets ein h¸bsches Geraeusch, wenn bei Wortfront Tabus brechen – weil neben allem skurrilen und bitterbˆsen Humor immer genug Platz fuer zaertliche Botschaften bleibt, die direkt ins Herz treffen. Liebevoll und schonungslos zugleich umhuellt Musik die Texte: Da rei_t ein raues Schlagzeug wuetend das Tempo an sich, dort geht ein dumpfer Basslauf direkt unter die Haut – und ueber allem schwingt stets die Magie der Streicher, die mal mit suessem Schmelz, mal mit kratziger Attituede die Arrangements nach vorne treiben. Die bereits bei ihrem ersten Album durch den Preis der deutschen Schallplattenkritik ausgezeichneten K¸nstler verabschieden sich zunehmend von elektronisch vorprogrammierten Klaengen. Sie lassen ihrer Musik freien Lauf. Das neue Schlagzeug raut den Sound auf, rockig angehauchte Arrangements mit Pop-Appeal sorgen fuer ein kleines kommerzielles Kalkuel, trotzdem bleibt Wortfront dem vertraut anspruchsvollen Sound treu und traut sich noch immer, freche Symbiosen mit klassischen Klaengen einzugehen. Das Programm zur neuen Show ueberrascht durch Vielseitigkeit: Da schmiegt sich ein vorlauter Popsong an ein Lied mit froehlicher Tango-Noblesse, da folgt eine handgemachte Rocknummer auf einen Song mit chanson-esker Attituede, da brennt sich ein gerappter Sommerhit direkt in die Gehoergaenge, da weckt eine zaertliche Ballade mit schwermuetigem Text tiefe Sehnsuechte. Die Texte sind wie gewohnt bissig, grandios gereimt, witzig und bei alledem immer leicht von der typischen Wiener Melancholie umweht. Vom „Leben aus der Dose“ erzaehlen sie mit einem Augenzwinkern: „Sei doch kreativ, mein Sohn, und gestalte selbst Deinen Klingelton“, nur um gleich darauf im Titelsong „Freilandherz“ zu bekennen, dass es heute so etwas wie „Zu Hause“ nicht mehr geben kann und Heimat ein fremdartiges Gefuehl ist: „Ich bin hier zwar zu Hause und bleib doch nur ein Tourist“. Das Freilandherz von Wortfront ist „nicht mehr gerade neu, mehr aus den 80er Jahren“, wie sie texten, doch sein Schlag ist „immer noch tight“ – das wird hier eindruecklich bewiesen. Der „Klofrau vom Hauptklo im Kanzleramt“ ist das alles ziemlich gleichgueltig, denn „wir glauben an Ideale, sie glaubt nur an Sauberkeit“. Nicht nur der Gegenwart schlaegt Wortfront eine erhellende Bresche, auch die Zukunft wird frech besungen, zum Bespiel, wenn Roger Stein sich als Rentner imaginiert und gesteht: „Dann bin ich ein alter Sack und fasle nur von gestern und starre auf die Beine von jungen Krankenschwestern“, und am Ende der Show wird bitterbˆse dazu aufgefordert „Stirb, bevor’s zu spaet ist“ – weil man heutzutage einfach besser selektieren muss. Wortfront trifft schmerzhaft und mit Leichtigkeit auf den Punkt: Das Leben bleibt im Grunde ein Triumph der Moeglichkeit.

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