Rainbacher Dreig'sang - Vilsleit'nmusi

Der Rainbacher Dreig’sang Erst vor einigen Jahren (1994) begannen - vorerst wir – das Ehepaar Traudi und Hubert Tröbinger Volkslieder zu singen. Das Bedürfnis gemeinsam zu musizieren und damit den eigenen Kindern auch musikalisches Vorbild zu sein, veranlasste uns, einige Lieder zu lernen und unsere beiden Töchter, die bereits Flöte und Geige spielten, mit Gitarre und Steirische zu begleiten. Mit der intensiveren Beschäftigung in diese Richtung kam die Idee, dass man aus dem „Zwoagsang“ einen „Dreigsang“ machen könnte, wenn man eine passende Stimme, mit der man sich auch persönlich gut versteht, finden würde. So kamen wir nach kurzer Überlegung auf Renate Zeiml, die gemeinsam mit Traudi in einem Chor sang und von Jugend an sehr musikverbunden ist. Bereits nach der ersten Probe waren wir sicher die Richtige gefunden zu haben. Gute Stimmausgewogenheit und die Freude am Singen bestärkte uns, immer mehr Lieder zu lernen und diese auch bei verschiedenen Anlässen darzubieten. Die Teilnahme am Musikantentag im oberösterreichischen Grünau im Almtal im Sommer 1997 brachte dann Einladungen zu ORF-Aufnahmen und weitere interessante Veranstaltungen wie z. B. Klingendes Österreich. Parallel zum Singen erweiterten wir unsere Familienmusik zur jetzigen „Kiahüwi-Geigenmusi“ wo neben unseren Kindern (Geige und Harfe) auch noch zwei zusätzliche Geiger (Cousin und Schulfreundin) mitspielen. Die Begleitgruppe wird vom Dreigsang gestellt – Traudi (Gitarre), Renate (Bassgeige), und Hubert (Steirische). Der Kontakt zur Vilsleit’nmusi sowie auch die Idee zu dieser CD entstand bei einem Adventsingen im Schloss Zell a. d. Pram. Bis zu diesem Zeitpunkt kannten wir nur Tonträger dieser Gruppe und waren natürlich neugierig, die Musikanten kennenzulernen. Schon bei der Einstellprobe und spätestens bei der anschließenden Aufführung merkten wir alle, dass es eine gemeinsame Wellenlänge gab. So schritten wir zur Tat und machten im heurigen Sommer diese Aufnahmen, die einen kleinen Querschnitt durch unser reichhaltiges Repertoire darstellen. Bei dieser Gelegenheit möchten wir nicht vergessen, uns ganz herzlich für die einfühlsame Begleitung zu bedanken. Die Vilsleit´nmusi Seit 1981, nahezu nun schon 20 Jahre, damals noch in Vilshofen beheimatet, besteht die Vilsleit´nmusi. Am Anfang waren es Sissi Kagerl und Harti Pilsner, die ursprünglich mit zwei Gitarren zusammen spielten. Später entstand die Besetzung, Bandoneon/Harmonika zu der sich in den Anfangsjahren noch ein Baß gesellte. In den darauf folgenden Jahren waren die Besetzungen verschieden strukturiert. Mal mit Bandoneon, Harmonika, Geige und Baß, dann wieder zwei Gitarren und Kontragitarre. Seit 1993 ist Angelika (Annamirl) Siegerstetter nun mit Ihrer Harfe dabei und so bestehen die heutigen musikalischen Besetzungen mit Bandoneon , steirischer Harmonika und Harfe, sowie zwei Gitarren und Harfe, wie sie auf der vorliegenden CD zu hören sind. Sänger einzuspielen, gerade dann, wenn es sich um einen solchen Dreig’sang wie die „Rainbacher“ handelt, gehört zu unserer großen Leidenschaft. Bei einer Veranstaltung im Dezember 1999 lernten wir auf diese Weise diesen wunderbaren Drei’gsang kennen. Damals wurde auch die Idee geboren, eine gemeinsame CD zu produzieren, was wir im Sommer dieses Jahres in die Tat umsetzen konnten. „Boarisch g’spüht und „Mühlviertlerisch g’sunga“ soll Euch beim zualosn möglichst viel Freude bereiten. Das wünschen sich der „Rainbacher Drei’gsang“ und die „Vilsleit’nmusi“.