grotesk

Artist:TEXTA Titel: Grotesk Erscheinungstermin: 06.05.2011 (2LP, CD & digital) Label: Tontraeger Records/Geco Tonwaren Vertrieb: Hoanzl, Grooveattack (D) Nach Konzertreisen nach Nairobi/Kenia, Dakar/Senegal, Schweden, Kroatien, Deutschland und der Schweiz, etlichen Auftritten in Österreich sowie erfolgreichen Soloalben (Skero, Flip, Average & Huckey) und Charthits (Kabinenparty), einem Amadeus 2009, releast die Linzer Hip Hop-Formation TEXTA mit „Grotesk“ ihr mittlerweile sechstes Studio Album. Vier Jahre nach „Paroli“ haben die TEXTA Rapper Huckey, Laima, Flip & Skero sowie DJ Dan an den 1210ern 13 neue Tracks aufgenommen, die alte Qualitäten und neue Styles in definitiver state of the art Manier servieren. Ihre Texte haben weiter an Schärfe gewonnen, sind philosphisch, politisch, persönlich und poetisch pointiert, sezieren gesellschaftliche Absurditäten, loten sprachliche Möglichkeiten in Mundart und Hochdeutsch aus, erzählen Geschichten und Momentaufnahmen. TEXTA blicken nach vorne und sparen sich das genreübliche Gejammer über die guten alten HipHop Zeiten sondern zeigen wie man auch nach 18 Jahren am Stand der Zeit bleiben kann ohne sich selbst untreu zu werden oder sich zu wiederholen. Auf Features wurde fast gänzlich verzichtet, nur den Titeltrack „Grotesk“ bereichern der französische Nr.1 MC Soprano sowie der aufstrebende Linzer Artist Average (von die AU, Average&Huckey), und am letzten Track „Wo? Hin!“ hat Lylit, die wohl gefragteste Soulsängerin aus Österreich die beim amerikanischen Kedar Entertainment unter Vertrag steht, einen unglaublichen Refrain eingesungen. Für die Produktion zeichnet sich (bis auf den Titeltrack „Grotesk“ feat. Soprano, Average, der vom angesehenen deutschen Produzenten Dead Rabbit – u.a. Marteria, Peter Fox - kommt) wieder Flip (u.a. auch Produzent des letzten Fiva MC Albums und diverser weiterer Tracks für Artists aus Österreich und vom rund um den Erdball) verantwortlich, der wieder tief in die Trick und Samplekiste gegriffen hat. Egal ob soulige Beatbomben wie „Heaven“, „Mein Baby“, „So änderst du nichts“ oder das Abschluss Epos „Wohin?“, Synthesizer Smasher wie „Der Di Des“ oder „Oba wie“, Samplediggerspezialitäten wie „Ka Genie“ oder „Driving me wild“, Flip ist nicht umsonst einer der renommiertesten Producer des Landes und hat wieder ein paar Bretter für den sowieso schon dicken TEXTA Katalog gezimmert, die auch live mehr als einschlagen werden. Das Cover wurde vom tollen Zeichner und Siebdruckspezialisten Michael Hacker (Atzgerei) designt, Videos werden von Las Gafas (u.a. Sk Invitational feat.Ty, Hinterland, AG Trio, Huckey&Sam/die Au), Thomas Zronek (u.a. Skero) und Wolgang „Wolfbiz“ Schober (u.a. Texta) kommen. Eine Präsentationstour führt zuerst einmal durch Österreichs Hauptstädte, sowie einer big Party zuhause in Linz auf der FM4-Bühne beim Linz-Fest. Nach dem Festival-Sommer wird es im Herbst eine Club-Tour durch Österreich, Deutschland und der Schweiz geben. TEXTA, 2011 Worum´s geht: Grotesk Die Groteske im Theater ist ein seltsames, bewusst stark übertreibendes, oft mit Masken und Verkleidung arbeitendes Stück. Am Ende ein Verwirrspiel, mit dem der Autor das Publikum, auch mit dem Hinweis auf die eigene Ratlosigkeit und aus einer verstörenden Verständnislosigkeit heraus, schwerst befremdet hinterlässt. In der Literatur hat ein grotesker Charakter meist abstoßende, deformierte Qualitäten. Unglaubwürdigkeiten jeglicher Art inbegriffen. Ausgehend davon fragt man sich schon manchmal, ob man sich selbst nicht in eben solchem Verständnis sehen muss und ob man noch richtig liegt, sich in der wirklichen Wirklichkeit bewegt und das ureigenste Schaffen und Tun auch adäquat bewertet wird. Willkommen in Absurdistan! Der selbstangelegte Maßstab drückt die entscheidenden Wertigkeiten aus, und weiters: Wo steht man und wie sieht man sich selbst als Gruppe in diesem verworrenem Geflecht, dieser verdschungelten Struktur von Politik, Geschäft, Gesellschaft