Kein Verlust

Mit dem Lied KEIN VERLUST rechnet Martin Haditsch unter dem Pseudonym „NOTAUFNAHME“ mit den Auswüchsen in der saturierten, profitorientierten und machtbesessenen Unkultur, die in Industrieländern immer mehr um sich greifen, ab. Fake News, Lobbyismus, verlogene Gesellschaftssysteme, krankhafte Schönheitsideale, Respektlosigkeit vor den Mitmenschen, Wegschauen statt Zivilcourage – all diese Missstände werden adressiert. Dabei findet er durchaus ganz bewusst sehr deutliche Worte, ja manchmal muss er sogar zum dramaturgischen Element der „Zensur“ greifen, so entrüstet ist er über manche aktuelle Machenschaften, Gesellschafts- und Politsysteme. Das mit der Zensur geschieht mit voller Absicht, da manche der im Lied Genannten ja auch mit dem Einsatz dieses Mittels – sei es offensichtlich oder ganz subtil – nur zu gut vertraut sind und nicht davor zurückschrecken, Druckmittel unterschiedlichster Art einzusetzen.
Grundsätzlich liegt Martin Haditsch der gegenseitige respektvolle Umgang sehr am Herzen. Manche Missstände müssen seiner Meinung nach aber unmissverständlich, damit auch sehr direkt angesprochen werden und in der Kunst ist die Übertreibung eine gängige und auch zulässige Form des Ausdrucks und der Dramaturgie.
Übrigens: jede Ähnlichkeit mit derzeit lebenden Personen, Organisationen oder Institutionen sind natürlich rein zufällig – oder anders gesagt: wer sich diese Schuhe anzieht ist selber schuldJ!